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VINUM WEINGUIDE DEUTSCHLAND 2022

Andreas Meyer war 2019 beim „VINUM Riesling Champion“ die „Entdeckung des Jahres“. Kam nicht von ungefähr, wir haben ihn ja schon länger auf dem Zettel. Meyer schafft es, Rebsorten so auf den Punkt zu bringen, dass der Kunde davon gleich eingenommen ist. Zu Preisen, die der Tradition der Südpfalz entsprechen, was übersetzt nichts anderes bedeutet, als dass die Weine im Grunde zu günstig angeboten werden. Nehmen wir als Beispiele den Riesling Kalkmergel und den Weißburgunder Muschelkalk. Beide tragen eine am Boden ausgerichtete Handschrift, sind wunderbar typisch und kosten keinen Zehner. Dasselbe gilt für den Spätburgunder Kalkmergel, der würzig, kräutrig und mineralisch ist. Die weißen Lagenweine aus dem Jahr 2019 sind teilweise Wiedervorlage, wir hatten sie bereits im Buch, wollten aber ihre Entwicklung nachbetrachten und fühlen uns bestätigt. Der 2019er Riesling Maria Magdalena hingegen kann seinen Vorgänger locker übertrumpfen, ist feiner und dynamischer. Auch die beiden Spätburgunder sind wieder richtig stark.

falstaff Weinguide Deutschland 2022

Die Arbeitsteilung im Weingut Meyer funktioniert bestens: Während sich das Team von Senior Karl-Heinz Meyer um die sorgfältige biologische Bewirtschaftung der 17 Hektar Weinberge kümmert, ist Sohn Andreas Meyer für den Keller verantwortlich. Die uns präsentierten Weine zeigen sich alle exzellent balanciert
und stoffig. Herausragend gelungen ist dieses Mal der 2018er Spätburgunder aus dem Heuchelheimer Herrenpfad, der mürbe Gerbstoffe, intensive Frucht und belebende Säure vereint – der Wein macht jetzt schon Spaß und besitzt Potenzial.

90 2020 »Kalkmergel« Heuchelheim Grauer Burgunder trocken
Blasses Goldgelb. Im Duft klassisch mit Aromen von weißem Pfirsich, Zitronenzeste, Walnuss. Am Gaumen zeigt
sich eine gute Säure, aromatisch treten Ananas, gelber Apfel und junge Birne hinzu. In der Textur dicht und mit Volumen ausgestattet. Ein guter Speisenbegleiter.
13 Vol.-%, DV, €

91 2019 »Reserve« Chardonnay trocken
Im Bukett entwickelt sich ein Duft von gelbem Apfel, Carambole, Ananas sowie etwas Vanille vom Fassausbau. Am Gaumen mit feinen Röstaromen, feiner Säure, die die Frucht, die leichte Phenolik und auch die Ausbaunote sehr gut balanciert. Ein Wein mit Potenzial. 13 Vol.-%, NK, €€

90 2020 Klingenmünster Maria-Magdalena Riesling trocken
In der Nase entwickelt sich reifer und sortentypischer Duft mit Aromen von Zitrone, grünem Apfel und Gesteinsmehl. Die präsente Säure trägt diese Aromatik sehr gut. Es folgen noch Ananas und Zitronenschale in einem mittleren Körper bei gutem Nachhall. 11,79 Vol.-%, NK, €€

89 2020 Heuchelheim Herrenpfad Riesling trocken
Klar in der Farbe. Ein Duft von reifem Apfel, Zitronenzeste und nassem Stein. Am Gaumen mit guter Säure ausgestattet, welche die noch nicht ganz klaren reifen Primäraromen gut balanciert. Der Nachhall wird von leichter Mineralik begleitet. 12,5 Vol.-%, NK, €€

92 2018 Heuchelheim Herrenpfad Spätburgunder trocken
Sehr dunkle Farbe. Im Duft Sauerkirsche, Pflaume und schokoladiges Holz, auch etwas Minze. Mürbes Gerbstoffkorn, gut in einen molligen und von intensiver Frucht begleiteten Körper eingebunden. Reife Säure, geschmeidiger Abklang, ein vollmundiger Jahrgangstyp, der die Balance wahrt.
14,5 Vol.-%, NK, €€

90 2020 »Kalkmergel« Heuchelheim Grauer Burgunder trocken
Blasses Goldgelb. Im Duft klassisch mit Aromen von weißem Pfirsich, Zitronenzeste, Walnuss. Am Gaumen zeigt sich eine gute Säure, aromatisch treten Ananas, gelber Apfel und junge Birne hinzu. In der Textur dicht und mit Volumen ausgestattet. Ein guter Speisenbegleiter.
13 Vol.-%, DV, €

Vinum Weinguide 2021

„Alles absolut seriös und stimmig im Hause Meyer.“ So könnte man überschreiben, was uns als aktuelle Kollektion von Andreas Meyer vorgesetzt wurde. Nein, das sind keine effektheischenden Tropfen, das ist völlig gekonntes Handwerk ohne Fehl und Tadel. Und mithin unspektakulär. Doch wenn man sich so durchprobiert, hat man das Gefühl, in einer Art Musterausstellung an Rebsorten und ihrer typischen Geschmäcke zu sein. In nur positivem Sinne. Das beginnt bei einem „einfachen“ Weißburgunder Gutswein für sehr wenig Geld oder auch bei einem typischen, aber nicht grasig-aggressiven Sauvignon Blanc, der den Sommer perfekt einläutet. Die Topweine sind mit der Lage Herrenberg oder der Maria-Magdalena aus Klingenmünster verknüpft. Hier hatten wir teilweise nochmals die 2018er im Glas und verzeichneten eine ausdrücklich positive Entwicklung. Mit dem Spätburgunder Herrenpfad spielt Meyer locker in einer Liga mit, bei der andernorts mehr als das Doppelte an Preis aufgerufen wird.

Falstaff 2021

Das Familienweingut Meyer bewirtschaftet in Heuchelheim, Klingenmünster und Appenhofen insgesamt 17 Hektar. Seit Andreas Meyer 2008 als Kellermeister in den Betrieb seiner Eltern eingestiegen ist, hat das Gut noch einmal kontinuierlich an Qualität zugelegt – so wie es im Idealfall ist, wenn Innovation auf Erfahrung trifft.
Sehr stark ist erneut der Riesling aus dem Heuchelheimer Herrenpfad mit seinem Druck und seiner feinen Mineralik. Ein gutes Beispiel für tolle Qualität zu moderaten Tarifen ist der aromatische Riesling »Buntsandstein«, der noch weiter zulegen wird.

Eichelmann 2021

Das 1949 von Edmund Meyer gegründete Weingut begann Anfang der fünfziger Jahre mit der Selbstvermarktung. Karl-Heinz Meyer und Ehefrau Gudrun haben sich seit der Übernahme 1980 ganz auf Weinbau konzentriert und die ursprüngliche Rebfläche von 3,5 Hektar deutlich erweitert. Nach Abschluss seiner Technikerprüfung – und Ausbildung bei Weingütern wie Siegrist, Dr. Wehrheim und Christmann – ist Sohn Andreas 2008 in den Betrieb eingestiegen. 2013 wurde er in das Spitzentalente-Programm des VDP Pfalz aufgenommen. Die Weinberge liegen in Heuchelheim (Herrenpfad), Klingenmünster (Maria Magdalena) und Appenhofen (Steingebiss). Das Sortiment ist gegliedert in Liter-, Guts- (Blaukapsel), Terroir- (Silberkapsel) und Lagenweine (Goldkapsel). Das Weingut befindet sich aktuell in der Umstellungsphase auf biologischen Anbau.

Kollektion
Der 2018er Riesling aus der Lage Maria Magdalena ist der bislang stärkste Riesling der Meyers, den wir verkosten konnten, er ist zunächst leicht verhalten und braucht Luft, besitzt gute Konzentration, Substanz und Grip, ist animierend, mineralisch, salzig und sehr nachhaltig. Auch die beiden anderen Lagenweine sind wieder sehr gut, der Herrenpfad-Riesling ist kraftvoll, zeigt kräutrig-mineralische Noten und etwas Tabakwürze, besitzt Grip und Zug, der Weißburgunder aus dem Herrenpfad zeigt deutliche Holzwürze im Bouquet, ist am Gaumen aber ausgewogener, besitzt Kraft, Frische und klare gelbe Frucht. Grauburgunder Kalkmergel und Weißburgunder Muschelkalk besitzen beide Kraft, Konzentration und Schmelz, bei den Rieslingen liegen Buntsandstein und Kalkmergel auf einem Niveau, auch wenn der Buntsandstein schon etwas offener und präsenter ist. Die Rotweine sind beide von dunkler Frucht geprägt, der Spätburgunder besitzt leichte Süße, die Cuvée ist etwas besser strukturiert.

Falstaff 2020

Stattliche 17 Hektar bewirtschaftet Familie Meyer in Heuchelheim, Klingenmünster und Appenhofen. Seitdem Andreas Meyer 2008 in den Betrieb seiner Eltern Karl-Heinz und Gudrun eingestiegen ist, hat er diesen stark geprägt. Meyer hat vor allem ein Händchen für die Burgundersorten, schon der Weißburgunder »Muschelkalk« ist elegant und charmant, der aus dem Heuchelheimer Herrenpfad zeigt Dichte und Mineralität, die »Réserve« vom Chardonnay mutet burgundisch an. Passend zur starken Kollektion wurde auch die moderne Vinothek eingeweiht.
Es tut sich viel in Heuchelheim.

Vinum 2020

Andreas Meyer ist ein typischer Beleg dafür, dass es nicht immer das Spannendste ist, die am höchsten bewerteten Betriebe zu verkosten,
sondern den Weg eines noch nicht so lang im Rampenlicht stehenden Betriebs zu begleiten. Nachdem wir auf ihn aufmerksam geworden waren, nahm er eine Weile Anlauf und nahm mit der Zeit die ersten Hürden. Dann etablierte er sich, auch im Kreis von »Die junge Südpfalz«. Und nun setzt er zu weiteren Höhenflügen an. Die uns vorgestellte Kollektion ist nicht nur ohne Makel, sondern schlichtweg ein Hammer. Auf der ganzen Klaviatur,angefangen vom Literriesling mit ordentlich Knack über Ortsweine mit einem überragenden Preis-Leistungs-Verhältnis bis hinauf zu den Lagenweinen. Die Art von Spätburgunder wie beim Herrenpfad aus 2016 in seiner kühlen, würzigen Art würden wir ganz anderen renommierten Gütern zuordnen – was sich in der blind verkosteten Endrunde qualitativ auch so gehalten hat. Und als wäre das noch nicht genug, schießt Meyer noch ein
edelsüßes Zuckerchen hinterher.

Kategoriesieger Newcomer - Entdeckung des Jahres

Die vor einigen Jahren bei einem Architekten-Wettbewerb ausgezeichnete Vinothek von Vater Karl-Heinz und Sohn Andreas Meyer wirkt sehr einladend. Der Name am Haus ist plakativ. «Aber zu uns kommen immer wieder Leute, die eigentlich zu einem anderen Winzer mit gleichem Namen wollen», berichtet der 33-Jährige und erklärt gerade einem Ehepaar den Weg zu einem Kollegen. Schliesslich gibt es in der Südpfalz fünf gute Meyers, Meiers oder Maiers. «Da hat man es doppelt schwer, sich zu profilieren.» Wir helfen ihm dabei und verleihen ihm den Titel «Entdeckung des Jahres».

Ganz unbekannt ist Meyer nicht mehr. 2011 gewann er den Wettbewerb «Junge Südpfalz» und wurde einige Jahre in die «Talentschmiede» des Pfälzer VDP aufgenommen. Im VINUM-Weinführer ist er mit zwei Sternen bedacht. Aber beim Wettbewerb trumpfte er gleich mit sechs Weinen richtig auf, belegte Rang drei in der hart umkämpften Kategorie der trockenen Weine und verpasste in der Champion-Wertung nur knapp einen Platz an der Sonne – schon so etwas wie ein Urknall. Den elterlichen Betrieb (heute 18,5 Hektar) übernahm er bereits 2005 als Jungspund nach Ausbildungsjahren bei den Topadressen Siegrist, Wehrheim und Christmann. «Von jedem habe ich mir etwas abgeschaut.» Als sein Riesling-Vorbild bezeichnet er die Weine von Bürklin-Wolf, macht aber gleichzeitig ein Geständnis: «Weissburgunder ist mein Steckenpferd.»

Entdeckung des Jahres - Vinum Riesling Champion 2019

Beim Wettbewerb „Riesling Champion 2019“ der Weinfachzeitschrift Vinum hat Andreas Meyer aus Heuchelheim-Klingen (Kreis Südliche Weinstraße) hervorragend abgeschnitten: Er wurde als „Newcomer“ und „Entdeckung“ des Jahres ausgezeichnet... Insgesamt wurden für den achten Wettbewerb bei Vinum von 330 Betrieben 1650 Weine angestellt – ein neuer Rekord. 600 wurden nach einer gründlichen Vorauswahl für die Finalrunden in Weinsberg und Pleisweiler-Oberhofen (Pfalz) ausgewählt. (Rheinpfalz Mittwoch, 21. August 2019)

Fast alle Rieslinge schafften den Sprung ins Finale:
2017 Maria-Magdalena Riesling trocken - Platz 3

2017 Heuchelheimer Herenpfad Riesling trocken
2016 Maria-Magdalena Riesling trocken
2018 Riesling Kalkmergel trocken
2018 Rieslaner Auslese
2017 Heuchelheimer Herrenpfad Riesling Auslese

Weinkönigin zu Gast

Weinhoheiten mit leuchtenden Augen

HEUCHELHEIM-KLINGEN: Die Deutsche Weinkönigin Carolin Klöckner kam bei ihrer Reise durch die deutschen Weinanbaugebiete gemeinsam mit ihren Weinprinzessinnen in das Weingut Meyer. Für weiteren hoheitlichen Glanz sorgte die Pfälzische Weinprinzessin Meike Klohr. Und was nehmen die Damen aus der Südpfalz mit?

Gleich vier Weinhoheiten machten am Montagnachmittag dem Weingut von Karl-Heinz und Andreas Meyer in Heuchelheim-Klingen ihre Aufwartung. Die Deutsche Weinkönigin Carolin Klöckner aus Vaihingen an der Enz in Baden-Württemberg machte bei ihrer Rundreise durch die deutschen Weinanbaugebiete mit ihren Prinzessinnen Klara Zehnder aus dem fränkischen Randersacker und Inga Storck aus Einselthum im Donnersbergkreis in der Südpfalz Station. Begleitet wurde das Trio von der Pfälzischen Weinkönigin Meike Klohr aus Neustadt-Mußbach. „Wir wollen uns ein Bild von allen 13 deutschen Anbaugebiete machen“ sagte Klöckner. Ziel der Reise sei es, auch hinter die Kulissen von Weingütern zu blicken. „Die Strukturen in den verschiedenen Gebieten sind recht unterschiedlich. Manchmal stehen eher die kleineren Betriebe für die Region, woanders sind es die Genossenschaften, dann wieder die Großbetriebe. Ich denke, in der Pfalz hat man noch von allem etwas, auch wenn die kleinen weniger werden“, bewies Klara Zehnder, dass sie über den Tellerrand ihrer fränkischen Heimat hinaus zu schauen weiß. Inga Storck brachte, obwohl sie in der Nordpfalz zu Hause, immer wieder die Vorzüge der Südlichen Weinstraße mit ihrem tollen Klima und ihrem individuellen Charme ins Spiel. Andreas Meyer empfing seine Gäste mit einem tiefroten 2017er Spätburgunder Kalkmergel aus Heuchelheimer Gemarkung. Meyer berichtete über seinen 18 Hektar großen Betrieb und zeigte die Lagerkapazität, die mit 250.000 Litern für die Hektarfläche recht groß dimensioniert ist. Ausgebaut wird überwiegend in Stahltanks, aber auch das traditionelle Holzfass habe, gerade im Rotweinbereich, mehr denn je seine Daseinsberechtigung. „Am liebsten würde ich jeden Weinberg für sich ausbauen“, sagte Meyer. Das kam bei den Mädels an. Beeindruckt waren die Hoheiten von dem mit Bildern begleiteten Bericht über die Entwicklung des Weinguts. Dies auch äußerlich: Von einer Lagerhalle der Marke 0815 zu einem außen wie innen optisch sehr gelungenen Gesamtkunstwerk. In der Vinothek, die Meyer selbst lieber als Hofladen bezeichnet, meinte Carolin Klöckner: „Das hat hier so ein gewisses Wohnzimmerflair. Das hebt es ab von anderen Einrichtungen dieser Art.“ Als Höhepunkt zeigte der Besitzer den „Showroom“, wo hinter Glas die Flaschen liegend an die Wand eingeklinkt und fein nach Qualität aufsteigend platziert sind. Da bekamen die Damen leuchtende Augen. Das Weinköniginnen und -prinzessinnen heutzutage weitaus mehr können müssen, als freundlich in die Kameras zu blicken, zeigten die Damen beim Gespräch in gemütlicher Runde. Da wurde Fachwissen erster Güte präsentiert. In die Zukunft blickend sagte Meike Klohr: „Gerade für die Käufer und Verbraucher in Nordeuropa spielt der biologische Anbau schon heute eine immer größere Rolle, in Asien ist das hingegen noch nicht so der Fall.“ Da passte es gut ins Bild, das Meyer seinen Betrieb ab 2020 zum Bioweingut umgestalten will. In gut zwei Monaten ist für Carolin Klöckner, Inga Storck und Klara Zehnder die hoheitliche Zeit vorbei, während Meike Klohr noch zur Deutschen Weinprinzessin oder gar -königin aufsteigen könnte. „Es ist mitunter schon recht stressig, aber es ist ein positiver Stress. Schwierig war mitunter die Koordination der Reisen, hier vor allem die Frage wie ich von einem Ort zum anderen komme“ blickte Carolin Klöckner zurück. „Als Weinkönigin oder -prinzessin hat man ein Jahr lang schon einen Fulltime-Job“ ergänzte Klara Zehnder. „Ich glaube aber für uns alle drei zu sprechen, wenn ich sage, dass wir dieses Jahr genossen haben und immer noch genießen und es nie bereut haben, die Ämter übernommen zu haben, gab es doch zahlreiche unvergessliche Erlebnisse im In- und Ausland“, so Inga Storck. Meike Klohrs Fazit über ihre bisherige Zeit als Pfälzische Weinhoheit fällt ebenfalls überaus positiv aus. „Es ist wirklich toll, was man so alles erlebt, besonders wie viele bekannte Persönlichkeiten man kennenlernt, mit denen man sonst sicher nie in Berührung gekommen wäre.“ Am frühen Abend ging es weiter in Richtung Bad Dürkheim zum Hoffest im Weingut Karst.

Artikel Rheinpfalz - 13.05.2019

Das Typische der Böden in die Flasche bringen – das ist für Andreas Meyer das A und O. Der junge Winzer hat sich nicht nur mit seinen kräftigen Rieslingen und
Weißburgundern, sondern auch mit Rotweinen längt einen Namen gemacht.

Heuchelheim-Klingen. Opa Edmund hatte 1949 das Familienweingut in Heuchelheim-Klingen gegründet. Als einer der ersten Winzer in der Region erkannte er die Zeichen der Zeit und startete bereits in den frühen 1950er Jahren mit Flaschenweinfüllung und Direktvermarktung. So konnte das Weingut, das heute Sohn Karl-Heinz und Enkel Andreas verantworten, wachsen. Das Team bewirtschaftet aktuell 17,5 Hektar, wobei sich Andreas Meyer vor allem um die Vinifikation kümmert, somit über die Stilistik der Weine entscheidet. Verkauf, Kundenbetreuung, Organisation und Büro liegen in Händen von Ehefrau Isabell. Der Senior-Chef geht wie eh und je auf Weintour, um die Stammkunden zu beliefern, während seine Frau Gudrun das leibliche Wohl der „Mannschaft“ im Auge behält. Für den 33-jährigen Weinbautechniker, der in pfälzischen VDP-Spitzenbetrieben seine Ausbildung absolvierte, hat zwar Weinbautradition einen enormen Stellenwert, doch erst gepaart mit modernen Weinbautechniken wird daraus sein Handwerkszeug für die würzig-mineralischen Weißweine, die das Angebot dominieren. Mit den Lagen Maria-Magdalena in Klingenmünster oder auch dem Heuchelheimer Herrenberg reicht das Spektrum der Böden von Muschelkalk über Löss-Lehm bis hin zum schweren Kalkmergel, der seinen Grauen Burgunder so besonders macht. Meyer sieht sich zwar nicht als „supergrüne Socke“, wie er es gerne formuliert, doch von der Biodynamik im Weinbau bringt ihn keiner mehr ab. „Ich bin fasziniert, wie viel man da lernt“, verweist er vor allem auf seine jüngsten Lehrjahre im Zuge der Bio-Umstellung. „Ich will der Monokultur entgegenwirken.“ Ab 2020 füllt er ausschließlich Bio-Weine ab. Sorgfalt im Weinberg nicht nur bei der Ertragsreduzierung ist für das Weingut Verpflichtung. Im Keller übt er sich dagegen in Zurückhaltung, gönnt seinen Weinen viel, viel Ruhe, um ihren Charakter zu entwickeln. In den Top-Lagen, ob weiß oder rot, wird nur von Hand gelesen. Bei den Basisweinen dagegen kommt schon mal der Vollernter zum Einsatz. Weil sich die Lesezeiten immer öfter verschieben, die Winzer sehr viel rascher reagieren müssen. Wie viele seiner Kollegen setzt Meyer immer mehr Holz ein, öfter auch Stückfässer. „Ich will einfach die Reifung im Holz haben.“ Wenn es ihm dann noch gelingt, den Restzucker bei maximal vier Gramm zu justieren, ist er zufrieden. Während die Weißweine mit der Blaukapsel, also die Gutsweine, in der Regel in Edelstahl kühl vergären, werden die roten Trauben nicht nur in mehreren Durchgängen gelesen. Die Beeren werden entrappt und klassisch über mehrere Wochen vergoren. Viele Terroir-Weine, das sind die mit der Silberkapsel, reifen in alten Barriques, Spitzenweine mit der Goldkapsel eher in neuem Holz, das ihnen in der Regel zwei Jahre Raum zur Entfaltung bietet. Bei den Lageweinen liegt der Hektarertrag bei bescheidenen 3000 bis 4000 Liter, die Gutsweine bringen es meist auf die doppelte Menge. Von den jährlich rund 140.000 Flaschen Wein, die bei Meyers etikettiert werden (dazu kommen noch einmal 6000 Flaschen Sek) gehen etwa 45 Prozent an Privatkunden, 5 Prozent in die Gastronomie. Auf Handel und Export kann die andere Hälfte gebucht werden. Gut im Geschäft ist Meyer vor allem in Skandinavien, Händler in China ordern immer öfter seinen Weißburgunder.

Falstaff - 3 Sterne

Andreas Meyer hat sich im letzten Jahrzehnt einen Namen mit intensiven,
kraftvollen Weine gemacht. Schon letztes Jahr merkten wir an, dass sich sein Stil nun weiterzuentwickeln scheint: hin zu einer Dichte, die auf das letzte halbe oder ganze Volumenprozent Alkohol zugunsten einer strafferen Balance verzichtet. Dass die Weine deswegen nicht minder tiefgründig ausfallen, belegt der 17er Herrenpfad Riesling, der mit strammer Säure und Stoffigkeit imponiert und im Hintergrund dann doch Volumen auffächert.
Unser Coup de Coeur ist der Weißburgunder Ortswein: so viel Eleganz!

Eichelmann 2019

Mit der neuen Kollektion bestätigen Karl-Heinz und Andreas Meyer den starken Eindruck des Vorjahres. Die Gutsweine sind frisch und geradlinig, die Ortsweine besitzen deutlich mehr Substanz. Der Buntsandstein-Riesling gefällt uns am besten, er besitzt reintönige Frucht und Kraft. Der Muschelkalk-Weißburgunder ist füllig und saftig bei reifer Frucht, der Kalkmergel-Spätburgunder ist würzig und eindringlich,zupackend und fruchtbetont. An der Spitze der Kollektion stehen die beiden Lagen-Rieslinge. Die Auslese aus dem Herrenpfad zeigt viel Duft und Litschi im Bouquet, ist süß und konzentriert bei viel Substanz. Noch ein klein wenig besser gefällt uns der trockene Wein aus der Lage Maria-Magdalena, Jahrgang 2016: Er zeigt feine Würze und reife Frucht im Bouquet, ist füllig und kraftvoll im Mund, komplex und harmonisch, besitzt gute Struktur und klare reife Frucht.

Deutscher Rotweinpreis 2018

Je 91 Punkte für unseren 2016 Spätburgunder Kalkmergel und das Cuvée "kleines m"!!!

Best of Grauburgunder - zwei mal 90 Punkte!

gleich zwei Grauburgunder erreichen 90 Punkte.

Vinum 2018

„Bereits seit mehreren Jahren empfehlen wir die Weine von Andreas Meyer. Er hatte sich mal beim Wettbewerb »Die junge Südpfalz« ins Rampenlicht gespielt, aber danach als eigenständiger Charakter etabliert. Heute sehen wir ihn als ernsthaften Wettbewerber für arrivierte Betriebe in seinem Umfeld. Da gibt es keine Schwächen, nicht mal im Einstiegssegment. Und oben macht er mit dem Riesling Maria Magdalena oder dem Weißburgunder Barrique namhaften Betrieben echte Konkurrenz.“ (Vinum 2018)

Eichelmann 2018

„Ganz stark sind in diesem Jahr die Weißburgunder, sie sind herrlich reintönig und besitzen Druck und Grip. An der Spitze der Kollektion stehen der neu im Programm vertretene 2015er Weißburgunder „Réserve“, der feine Holzwürze und Noten von Kokos und Zitrusfrüchten zeigt und ein frisches Säure-Spiel und gute Länge besitzt und der Wein aus dem Herrenpfad mit viel klarer, gelber Frucht und feinem Schmelz. Der ebenfalls neue Chardonnay „Réserve“ zeigt neben dezentem Holz viel komplexe gelbe Frucht und besitzt Kraft und Länge, der Riesling aus dem Herrenpfad zeigt steinige Noten und besitzt markanten Säure-Biss, der 2015er Maria-Magdalena-Riesling besitzt gute Konzentration, aber auch etwas spürbaren Alkohol und zeigt leichte Reifenoten von Quitte und Gebäck. Und auch der Spätburgunder ist ganz reintönig mit kühler Frucht und kräutriger Würze.“ (Eichelmann 2018)

Platz da - aus Alt mach Neu

Eine moderne Vinothek in altem Gemäuer
Aus der Gebäudeecke einer alten Halle in Heuchelheim-Klingen machten das junge Winzerpaar Andreas Meyer und Isabell Pfeffer mit der Innenarchitektin Carolin Seegmüller vom Büro Werkgemeinschaft Landau eine moderne Vinothek. Dafür gab es den Architekturpreis Wein. Wie das möglich wurde, erklärte Annette Müller von der Architektenkammer Rheinland-Pfalz.

Auf dem Weg zum perfekten Bogen - Rheinpfalz 1. März 2017

Auf dem Weg zum perfekten Bogen

Heuchelheim-Klingen: Schicke Vinotheken, traumhafte Winzerhöfe. Ein Idyll. Trotz allen Fortschritts und Komforts: Die Winzer machen einen Knochenjob. Von Dezember bis Februar schneiden sie fast jeden Tag bei Wind und Wetter Reben. Ein Selbstversuch beim Weingut Meyer in Heuchelheim.
Von Robert B. Wilhelm

Klick. Das Halfter habe ich umgeschnallt. Kein Revolver, sondern eine Akku-Schere ist mein Ding. Trotzdem fühle ich mich schon ein bisschen wie im Wilden Westen, äh Wingert. Und das in der Lage Maria Magdalena in Klingenmünster. Dort schneide ich einen Wingert mit Andreas Meyer in Form. Zumindest versuche ich es. Der Jung-Winzer aus Heuchelheim grinst sich eins, als ich voller Ehrfurcht die Schere betrachte....

Gesamter Artikel siehe PDF

Ein Herz aus Glas - Rheinpfalz 9. Dez. 2016

Herz aus Glas

Architekt(o)uren: Die mit dem Architekturpreis Wein ausgezeichnete Vinothek des Weinguts Meyer in Heuchelheim-Klingen

Die Werkgemeinschaft Landau ist vergangene Woche in Stuttgart mit einem der vier Hauptpreise des Architekturpreises Wein ausgezeichnet worden. Prämiert wurde die vom dem Büro geplante Vinothek des Weinguts Meyer in Heuchelheim-Klingen. Ein Projekt, das für eine neue Winzergeneration und den Wandel einer Region steht.

....Artikel siehe PDF

Gault Millau 2017

Andreas Meyer liefert seit einigen Jahren konstant gute Arbeit ab. Der mehrstufige Aufbau der Qualitäten ist nachvollziehbar, wobei das Mittelsegment bei fast allen Rebsorten sehr spannend ist: Diese Weine entwickeln einen richtig schönen Zug am Gaumen. Die Topweine, oft ausgebaut in gebrauchten Stückfässern, sind ruhig, gelassen und auf Reife ausgelegt. Die Roten riechen oft gut, im Mund wäre mehr wünschenswert.

Eichelmann 2017

Das 1949 von Edmund Meyer gegründete Weingut begann Anfang der fünfziger Jahre mit der Selbstvermarktung. Karl-Heinz Meyer und Ehefrau Gudrun haben sich seit der Übernahme 1980 ganz auf Weinbau konzentriert und die ursprüngliche Rebfläche von 3,5 Hektar deutlich erweitert. Nach Abschluss seiner Technikerprüfung – und Ausbildung bei Weingütern wie Siegrist, Dr. Wehrheim und Christmann – ist Sohn Andreas im Juni 2008 in den Betrieb eingestiegen. 2013 wurde er in das „Spitzentalente“-Programm des VDP Pfalz aufgenommen. Die Weinberge liegen in Heuchelheim (Herrenpfad), Klingenmünster (Maria Magdalena) und Appenhofen (Steingebiss). Die Weißweine werden nach gezügelter Gärung lange auf der Hefe ausgebaut, die Rotweine kommen nach klassischer Maischegärung in Eichenholzfässer. Das Sortiment ist gegliedert in Literweine, Gutsweine (Blaukapsel), Terroirweine (Silberkapsel) und Lagenweine (Goldkapsel).

Kollektion
Wie schon in den vergangenen Jahren sind auch in diesem Jahr wieder alle Weißweine sehr reintönig und fruchtbetont. Die Gutsweine weisen ein gutes Niveau auf und besitzen viel sortentypische Frucht, unter den kraftvolleren Ortsweinen ragt der eindringliche Grauburgunder etwas heraus, er zeigt feine Holzwürze und besitzt frische Zitrusnoten. Bei den Lagenweinen ist der Weißburgunder unser Favorit, er besitzt gute Konzentration und Länge, viel klare Frucht und ein lebendiges Säure-Spiel, der Riesling vom Herrenpfad ist animierend und geradlinig und der 2014er Maria-Magdalena-Riesling ist eindringlich und zeigt schon leicht gereifte Frucht. Die beiden Spätburgunder sind stilistisch sehr ähnlich, zeigen klare rote Frucht und Kräuternoten, der Wein aus dem Herrenpfad besitzt aber mehr Struktur und Würze als der Ortswein.

Gault Millau 2016

Andreas Meyer ist nicht nur seit Jahren konstant gut beim Wettbewerb »Die junge Südpfalz – da wächst was nach!«, er ist auch dem VDP Pfalz aufgefallen, sodass der Verband ihn in das Spitzentalenteprogramm aufgenommen hat. Und er zahlt dies mit jährlich guten und sehr guten Leistungen zurück, auch jetzt wieder. Meyers eigene Art scheint sich auf seine Weine übertragen zu haben. Es kribbelt oder vibriert nichts, da ist auch nichts ruckelig oder nervös – in aller Seelenruhe stehen die Weine vor einem im Glas, die Rieslinge und Weißburgunder aus dem Herrenpfad oder der vom Buntsandstein haben Eigenleben und Charakter.

Eichelmann 2016

Kollektion: ..., sie ist klar gegliedert und die Unterschiede zwischen den Qualiltätsstufen sind deutlich erkennbar und nachvollziehbar. Die Burgunder sind alle klar und reintönig und besitzen Saft und Kraft, der Herrenpfad-Weißburgunder zeigt viel klare Frucht und dezente Vanillenoten. Die Rieslinge sind klar und besitzen ein animierendes Säure-Spiel, der Buntsandstein ist präziser als der fülligere Kalkmergel, der Riesling aus dem Herrenpfad besitzt Konzentration, Länge und Potential.

Die besten Spätburgunder unter 10 Euro - Stern.de

Dirk Würtz hat probiert, bewertet und geschrieben:
"Es gibt Weisswein, Rotwein… und Spätburgunder (Pinot Noir). Wer blickdichte, überkonzentrierte, marmeladige Kaminersatzweine erwartet, ist hier völlig falsch. Pinot lebt von seiner Frucht, Säure, Finesse und Eleganz. Und manchmal auch von seiner leichten Zerbrechlichkeit. Pinot ist der Intellektuelle unter den Weinen. Und er schmeckt auch dann ganz hervorragend, wenn er eher weniger kostet...


Platz 8 - 2012 Kalkmergel Spätburgunder, Weingut Meyer, Pfalz

Noch so einer aus der unerschöpflichen Pfälzer Talentequelle. Ein Wein mit irre viel Grip und Zug. Klopft ganz stark an die Kategorie "groß" an und macht Schluck für Schluck einen irren Spaß! Kostet 9,00 Euro und ist direkt hier zu kaufen.

Gault Millau 2015

Wir freuen uns über diese tolle Bewertung - vielen Dank.

"Unter Kennern der Region hat sich Andreas Meyer inzwischen als so eine Art Geheimtipp etabliert. Auch im Wettbewerb »Die junge Südpfalz – da wächst was nach« ist er eher auffällig, was als positiv gelten darf. Auch mit der nun vorgelegten Kollektion sehen wir keinen Abbruch der Entwicklung. Hier mal ein Pünktchen rauf, dort eins runter, das ist alles sehr gut gemacht. Die ganze Klasse zeigt sich beim Herrenpfad Weißburgunder, einem wirklich schön schmelzigen und cremigen Vertreter seiner Art, der seine Kraft aus den inneren Werten bezieht, nicht aus
dem Alkohol." (Gault Millau 2015)

Den gesamten Text können Sie im Anhang nachlesen.

Eichelmann 2015 schreibt...

"Neue Kollektion:
In diesem Jahr besitzen die Rieslinge alle ein markantes Säure-Spiel, sind aber bis auf den „Kalkmergel“ trotzdem konsequent trocken ausgebaut. Einen Riesling aus dem Herrenpfad gibt es in diesem Jahr keinen, an der Spitze der Riesling-Riege steht der saftige Heuchelheimer Riesling mit dezenter rauchiger Würze. Grau- und Weißburgunder und Chardonnay besitzen Kraft, Schmelz, klare Frucht und feinen Biss, der Weißburgunder aus dem Herrenpfad ist konzentriert und zeigt gute Länge."

Platz 2 beim Int. Grauburgunder-Preis

eine kleine erfreuliche Nachricht vor dem Wochenende… Wir konnten mit unserem Grauburgunder Gutswein den zweiten Platz beim Internationalen Grauburgunder-Preis belegen!
Auch der Grauburgunder Kalkmergel schafte es unter die besten 30% und damit in die Finalrunde.

Pressemitteilung:
Ihringen – Zahlreiche Spitzen-Weine wurden auch in diesem Jahr für den InternationalenGrauburgunder-Preis 2014 angestellt. So kann der Siegerwein in Kategorie 4 mit überragenden 96 Punkten glänzen, 3 Weine erhalten sogar 5 Sterne. Insgesamt meldeten 239 Betriebe 446 Weine an. Davon sind 428 Weine aus deutschen Weinbaugebieten und 18 Weine aus dem europäischen Ausland(Österreich, Schweiz, Frankreich und Italien). Das Weinbaugebiet Baden dominiert mit 121 Betriebenund 272 Weinen. Die Jury, bestehend aus renommierten Weinsachverständigen, Sommeliers, Kellermeistern und Journalisten ermittelten in zwei Blindverkostungen die Sieger. Beurteilt wurde nach Farbe, Geruch und Geschmack. 30% aller Weine aus der Qualifizierungsprobe wurden zur Finalprobe zugelassen. Bewertet wurde nach einem 100-Punkte-System. Die jeweils 10 Erstplatzierten erhalten eine Urkunde. Die drei Erstplatzierten in jeder Kategorie wurden bei der Grauburgunderpreisverleihung am 11. Juli
2014 im Ratskeller Ihringen mit der Übergabe eines Pokals geehrt. Die fachliche Organisation übernahm in diesem Jahr zum ersten Mal Herr Hilmar Czwartek, ehemaliger Geschäftsführer der
Südglas EG.

Die Gewinner sind:

Kategorie 2
Dieser Gruppe wurden Grauburgunder zugeordnet, die ebenfalls ohne merkbaren Holzeinfluss trocken
ausgebaut wurden, dabei aber über 12,5 % vol. Alkohol aufweisen. 181 Anstellungen.
1. Platz: Weingut Aufricht aus Stetten am Bodensee
2013 Meersburger Sängerhalde, Grauburgunder, QbA, 5 Sterne, 92,33 Punkte
2. Platz: Weingut Meyer GbR aus Heuchelheim-Klingen
2013 Grauburgunder, QbA, 4 Sterne, 90,53 Punkte
3. Platz: Winzergenossenschaft Weinbiet e.G. aus Neustadt-Mußbach
2012er Mußbacher Eselshaut, Grauburgunder, QbA, 4 Sterne, 90,33 Punkte

Best-buy: Zehn besondere Schnäppchen

Falstaff-Chefredakteur Ulrich Sautter hat zehn Weine aus der Pfalz ausgewählt, die im Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar sind.


Im zweitgrößten deutschen Weinbaugebiet gibt es jede Menge Weine zu entdecken. Andererseits fällt es natürlich auch schwerer, den Überblick zu behalten. Da ist es gut, wenn man Tipps von kompetenten Insidern bekommt. Falstaff-Chefredakteur Ulrich Sautter hat zehn Weine ausgesucht, die für kleines Geld jede Menge Genuss bieten - viel Spaß!

Platz 5: Grauer Burgunder Kalkmergel
Nussiger Duft, eine Spur Hochreife darin, aber nur im passenden Mass, wuchtiger Wein mit erkennbarem Ruländer-Gen, recht korpulent mit einer Spur Süße, aber insgesamt eine appetitliche Proportion mit guter Frische. Reife, aber Halt gebende Säure, die den kräftigen Alkohol (14%) vergessen lässt. Leicht salzig.

90 Punkte

Eichelmann 2014

„Vorjahre: Neben dem gelungenen Spätburgunder aus dem Herrenpfad stand vor zwei Jahren ein ebenfalls aus dem Herrenpfad stammender kraftvoller, nachhaltiger Riesling aus dem Jahrgang 2009 an der Spitze einer Kollektion, de insgesamt an Profil gewonnen hatte. Im letzten Jahr präsentierte sich die Kollektion gleichmäßig gut, unser Favorit unter den Weißweinen war erneut der Riesling aus dem Herrenpfad, der gute Konzentration und nachhaltige mineralische Noten zeigte. Die beiden Weißburgunder vom Muschelkalk und aus dem Herrenpfad waren beide sehr wuchtig geraden, was auf Kosten der Eleganz ging. Die zwei Spätburgunder aus dem Herrenpfad besaßen viel Stoff und trotz dem kräftigen Holzeinsatzes auch Feinheit und Finesse.

Neue Kollektion: In diesem Jahr konnten wir eine rundum gelungene und stimmige Kollektion verkosten, die uns einen zweiten Stern wert ist: Die Gliederung in die verschiedenen Qualitätsstufen ist klar nachvollziehbar, schon bei den reintönigen Gutsweinen stimmt die Qualität und auch die Terroirweine bieten viel Wein fürs Geld…“ (Eichelmann 2014)

Nachwachsende Rohstoffe...

Gault Millau Weinguide 2014:
"Andreas Meyer ist ein richtig gutes Beispiel für »nachwachsende Rohstoffe« in der Pfalz – also junge Winzer, die den elterlichen Betrieb nach vorne bringen. Die vorgelegte Kollektion lässt kaum Wünsche offen, und der junge Mann hat das richtige Verständnis zur Einordnung seiner Weine. Die drei Weißburgunder beispielsweise sind in ihrer Unterschiedlichkeit klar, dabei alle gut bis sehr gut und nachvollziehbar bepreist. Die kleinen Weine machen Spaß, die großen lassen
einen schwärmen – was wollen wir mehr?"

Schöner Artikel in der BRIGITTE

"Die Pfalz: wunderschöne Urlaubs und eine der besten Weinregionen in Deutschland. Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch machen die Winzer so stark. Kürzlich wurden die herausragendsten Weißburgunder der Pfalz von einer großen Fachjury gekürt; als Siegerwein unter den acht besten ging der 2012er Weißburgunder Muschelkalk trocken vom Weingut Meyer in Heuchelheim-Klingen hervor. Sehr fein, richtig geschliffen, mit Duft wie von roten Johannisbeeren und einem wunderbaren floralen Charakter. Überhaupt wirken ja die Weine, die auf Kalk wachsen, immer etwas basischer und milder. Der Familienbetrieb, den der 27-jährige Winzer Andreas Meyer mit seinen Eltern Gudrun und Karl-Heinz Meyer führt, öffnet jetzt im September und Oktober auch wieder die Besenwirtschaft – wunderbar gemütlich!..."

Weißburgunder-Fachjurypreis geht an Weingut Meyer

Das Kalmitfest im südpfälzischen Ilbesheim, das am 27. und 28. Juli wieder Treffpunkt für Genießer war, ist traditionell der Ort für die Verleihung des pfalzweiten Weißburgunderpreises. Vergeben wurden die Auszeichnung der Fachjury sowie der Publikumspreis. Bei den Besuchern des Weinfestes hatte der Weißburgunder trocken ”S” 2012 des Stiftsweingutes Frank Meyer aus Klingenmünster die Nase vorne, den Preis der Fachjury sicherte sich ein Weißburgunder trocken ”Muschelkalk” vom Weingut Meyer in Heuchelheim-Klingen.

"Der Wein beginnt in der Nase mit einem Duft von etwas Honigmelone und Haselnuss, was recht typisch für die Rebsorte ist. Im Mund dann zeigt er sich fruchtig und rund, wird immer schmelziger und weicher. Eine feine Säure sorgt für die Gegenbalance und schafft somit die Grundlage für ein langes Finale. ”(Leo 07.08.13)

Neuer "Nachwuchs" im Föderprogramm des VDP.Pfalz

An einer Hand kann man bereits die Generationen von „Spitzentalenten“ abzählen, die der VDP.Pfalz mit breit gefächerter Praxisunterstützung, guten Ratschlägen und vielfältigen Präsentationsmöglichkeiten für eine begrenzte Zeit unter seine Fittiche genommen hat – ein kleiner Grund zum Feiern und Auftakt für die nächste Runde.

Das 2003 vom VDP Pfalz aus der Taufe gehobene Talentförderprogramm hat zum Ziel, die qualitative Entwicklung des Weinbaus in der Pfalz zu unterstützen und damit positive Entwicklungen im Bereich des talentierten Nachwuchses zu sichern. Es ist den 26 Pfälzer VDP-Weingütern ein Anliegen, sich nicht nur um den eigenen Mitglieder-Nachwuchs im Rahmen der Generationenfolge zu kümmern, sondern mit dieser bundesweit einzigartigen Initiative auch ein Stück Zukunftsverantwortung zu demonstrieren.
„Das voneinander Lernen wird bei uns großgeschrieben. Natürlich haben unsere allseits als erfolgreich, dynamisch und kreativ geltenden VDP-Spitzenweingüter einen reichen Erfahrungsschatz weiterzugeben, doch jugendliche, fachliche Neugier ist auch für „alte Hasen“ ein Anreiz sich stets fort- und weiter zu entwickeln.“ so Hansjörg Rebholz, Vorsitzender des VDP Pfalz.

Ausbildung wird seit jeher in VDP-Gütern großgeschrieben, so sind alle Pfälzer VDP-Weingüter selbstverständlich auch Ausbildungsbetriebe und entlassen alljährlich hoch qualifizierte und motivierte Jungwinzer in die weite Weinwelt. Dazu kommt die vielleicht typische Pfälzer Mentalität, Erfahrung und Wissen nicht für sich zu behalten, sondern gerne an Kollegen und die nächste Generation weiterzugeben. Im Bewusstsein, dass ein großes Potential an gut ausgebildeten Betriebsnachfolgern in der Pfalz vorhanden ist, wurde das Talentprogramm ins Leben gerufen. Diesen Jungen Talenten sind oftmals die Hände zu Hause ob der betrieblichen Voraussetzungen oder bestehender Kundenstrukturen gebunden, die eigenen Ideen und Ziele auf dem Weg zu höherer Qualität in die Tat umzusetzen. Hier gibt das Talentförderprogramm Impulse und Schützenhilfe.


Die aktuellen VDP.SpitzenTalente

Markus Spindler vom Weingut Heinrich Spindler (2011)
Alexander Pflüger vom Weingut Pflüger (2011)
Frank Ackermann vom Weingut Ackermann (2011)
Andreas Porzelt vom Weingut Porzelt (2011)

Neu mit dabei sind :

Stephan Schwedhelm vom Weingut Klosterhof (2013)
Jürgen Krebs vom Weingut Krebs (2013)
Philipp Kiefer vom Wein- und Sekthaus Aloisiushof (2013)
Andreas Meyer vom Weingut Karl-Heinz und Andreas Meyer (2013)


"Wir machen es uns mit der Auswahl der ´Talente` nicht leicht", erklärt Hansjörg Rebholz. Seitdem die Idee geboren wurde, sondiert der Verein immer wieder den Nachwuchs in der Region. Mit neutralem Rat zur Seite stehen die SLFA Neustadt und Hans-Günther Schwarz, der durch seine langjährige intensive Tätigkeit als Ausbilder einen guten Überblick über die "junge Szene" hat. Besonderen Wert legt der VDP Pfalz bei den Winzern auf Talent und Leidenschaft, zwei Eigenschaften, die alle "Talente" auszeichnen.
(VDP)

Andreas Meyer im Weinführer der Südlichen Weinstraße

Die beiden Sieger im Wettbewerb "Die junge Südpfalz - da wächst was nach!" Andreas Meyer aus Heuchelheim und Georg Meier aus Weyher

"Die Böden, die Rebzeilen sind mit herausstechender Fürsorge behandelt,
die Laubarbeit ist vorbildlich, die Lese der schönen Trauben wird von einer perfekt arbeitenden Mannschaft vorgenommen.
Man sieht und kann es mit Händen greifen, Vater Karl-Heinz und mehr womöglich noch der ehrgeizige Jungwinzer Andreas haben Großes vor. Dazu passt der gegenwärtige Umbau des Hauses, dazu passt die neu Etikettengeneration, dazu passen die aufsehenerregenden Weine.
Dazu passt auch der Sieg bei diesem Wettbewerb, zu dem Andreas, der neue Meister im Keller, gleich drei Weine vorstellte, die alle mit der Höchstpunktzahl ausgezeichnet wurden."

Erste Traube im Gault Millau

…harte und konsequente Arbeit wird belohnt! Der Weinguide Gault Millau 2013 verleiht uns die erste Traube!
„Andreas Meyer verbessert das Qualitätsniveau seines elterlichen Betriebes in Siebenmeilenstiefeln. Der trockene Riesling Goldkapsel ist ein ebensolcher Knaller wie der Spätburgunder Goldkapsel aus dem Barrique, aber die eigentliche Überraschung liegt im Umstand, dass hier selbst das Basissegment locker mit 82 Punkten beginnt. Meyer versteht es, die mit mineralischen Schichten durchzogenen, mächtigen Lössriegel seiner Lagen in äußerst strukturierte Bahnen zu lenken. Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.“
Die gesamte Bewertung können Sie im Anhang nachlesen.

Wir freuen uns über diese Auszeichnung.

Die junge Südpfalz - da wächst was nach.

Sieger beim Winzer-Wettbewerb: "Die junge Südpfalz - da wächst was nach"
Andreas Meyer gewinnt den Wettbewerb "Die junge Südpfalz" und ist damit bester Jungwinzer der Region. Gleich bei der ersten Teilnahme wurden seine fünf eingereichten Weine von der Fachjury durchschnittlich am Besten bewertet. Neben dem Gesamtsieg konnte Andreas auch bei den einzelnen Rebsorten- Bewertungen überzeugen. Folgende Weíne erhielten hierbei Bestnoten:
2011er Riesling Herrenpfad
2009er Spätburgunder Herrenpfad
2011er Weißburgunder Muschelkalk